AIW: Rundgang in den Werkstätten

Kunststoffspritztechnik? CNC-gesteuerte Holzbearbeitung? Zweieinhalbtausend fleißige Hände? Die Besucher des AIW-Abends wunderten sich beim Rundgang durch die Werkstätten Haus Hall.

Der Arbeitskreis Aktive Unternehmen im Westmünsterland hatte eingeladen. Und es kamen: Industrieunternehmen, Banken, Handelsunternehmen, Software-Häuser. Oder besser gesagt: deren Inhaber und Führungskräfte. Auch vom Werkgevers Servicepunt Achterhoek auf der niederländischen Seite.

Die Gäste konnten sich in den Produktionsgruppen selbst ein Bild von der Leistungsfähigkeit der Werkstätten machen. Wer zum ersten Mal da war, äußerte sich überrascht von der Bandbreite und der Komplexität der Dienstleistungen, die hier ausgeführt werden.

Wenn die Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung so angepasst sind, dass sie ihre Stärken und Fähigkeiten einsetzen können, ist vieles möglich. Präzisionsarbeiten mit Metall im Bereich Zerspanung, Schweißen, Montage, beispielsweise. Zulieferprodukte für die Automobilindustrie mit ihren strengen Normen. Die Zertifizierung als Entsorgungsfachbetrieb. Lückenlose Lieferketten im Kundenauftrag.

Und über die Industriedienstleitungen hinaus: begleitete Ausbildungen, wie etwa zum Elektroniker in Betriebstechnik. Integrationsassistenz für Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt. Und Kooperation mit Firmen der Region in Sachen Soft-Skills: die Werkstatt für Menschen mit Behinderung als Ort des gemeinsamen sozialen Lernens.

Mehr über den Arbeitskreis Aktive Unternehmen im Westmünsterland (AIW)