Luftdruck-Bremsanlagen aus der Marienburg

Die großen Krampe-Kipper sieht man überall in der Landwirtschaft, im Transportgewerbe und in der Bauindustrie. Wussten Sie, dass die Bremsanlagen in unseren Werkstätten vormontiert werden?

Schott- und Schlauchstutzen, Anpassungsventile und Schnellanschlüsse: Eine große Menge von Komponenten, vorwiegend aus Aluguss und Messing, wird in unsere Werkstatt in Coesfeld angeliefert. Dann machen sich zwei Arbeitsgruppen ans Werk. „Bis zu 15 Personen sind daran beteiligt“, erklärt Klaus Schmidt. Der Gruppenleiter ist gelernter Industriemechaniker und Heilerziehungspfleger. Er organisiert die Abläufe so, dass die Beschäftigten je nach ihren Möglichkeiten ihren Beitrag leisten können.

Handarbeit mit Gefühl ist gefragt, wenn die vielen Teile schrittweise verschraubt und zusammengebaut werden. So entstehen komplexe Baugruppen, die später direkt in die Fabrikation der Fahrzeuge eingefügt werden können.

Präzision ist dabei unbedingtes Muss, denn die Krampe-Fahrzeuge gehen schließlich mit mehr als 20 Tonnen Ladung und mehr als 40 m³ Volumen auf die Straße. Das Coesfelder Familienunternehmen vertreibt seine Anhänger international.

Ein typischer Auftrag für die Werkstätten Haus Hall? „Ja“, meint Klaus Schmidt. Angefangen hatte die Zusammenarbeit vor ein paar Jahren mit dem Verpacken von Schrauben- und Beschlagbeuteln für Krampe. „Solche Packaging-Aufgaben gehören schon lange zu unserem Repertoire. Aber wir können mehr. Und das hat die Verantwortlichen bei Krampe überzeugt.“ Sagt er und fährt die Palette mit den verpackten Baugruppen zur LKW-Rampe. Fertig zum Abholen. Pünktlich wie immer. Selbstverständlich.