Maschinenfabrik Kemper hospitiert in der Werkstatt Ahaus

Beschlagbeutel packen, Musterkarten kleben, Handtuchhalter montieren, Unkraut jäten: Es war kein Tag wie jeder andere für die elf Mitarbeiter der Maschinenfabrik Kemper aus Stadtlohn. Sie waren zu einem Aktiv-Besuch in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Ahaus.

Ob Disponentin, Ingenieur oder Fabrikleiter: Alle waren in Arbeitsgruppen eingesetzt. So lernten sie den Werkstattalltag ganz praktisch kennen. „Wir sind ohne Vorbehalte aufgenommen worden.“ - „Bin überrascht von der guten Atmosphäre und von der Präzision.“ – „Habe sonst nie Kontakt mit Menschen mit Behinderung. Sie haben es mir leicht gemacht, mich wohl zu fühlen.“ So einige erste Eindrücke der Besucher.

Das Resumee fiel in der Schlussbesprechung sehr positiv aus: „In der Logistik ist alles so präzise strukturiert und beschrieben, dass sich jeder zurecht findet.“ - „Wir haben echte Teamarbeit erlebt und gesehen, dass jeder, der am richtigen Platz und im richtigen Umfeld ist, seinen Beitrag leisten kann.“ – „Wir nehmen Anregungen mit, welche Punkte wir im eigenen Haus noch verbessern könnten.“

Ein Kemper-Produkt war den Besuchern von vornherein vertraut: der "Gebissschutz". Das meterlange, gelbe Teil wird in der Werkstatt in Ahaus fachgerecht zusammengebaut und kommt weltweit zum Einsatz, wenn Maishäcksler im Straßenverkehr unterwegs sind.