InHand Velen feiert 25-jähriges Bestehen

Was vor 25 Jahren eine leere Industriehalle war, ist nun eine lebendige Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Deren Mitarbeiter feierten jetzt gemeinsam mit vielen Gästen das Bestehen und vor allem die Entwicklung des Hauses.

„Für Velen ist es wichtig, dass Sie da sind“, sagte Pfarrer Karl Döcker während des Festgottesdienstes. Ähnlich äußerte sich Bürgermeister Dr. Christian Schulze Pellengahr in seiner herzlichen Ansprache: „Sie gehören zu unserer Stadt einfach dazu. Danke für alles, was Sie bisher geleistet haben!“

Bei einem Rundgang durch die Arbeitsgruppen konnten sich die Gäste, darunter auch Vertreter der Bundesagentur für Arbeit und des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, von dem breiten Leistungsspektrum der InHand-Werkstatt selbst überzeugen. Vor Ort erklärten die Mitarbeiter die Arbeitsabläufe und Maschinen, Produkte und Anlagen.

„Der Name InHand ist ein Kunstwort“, erläuterte Jürgen Dreyer, Leiter der Werkstätten Haus Hall. „Es bedeutet, dass hier Hand in Hand gearbeitet wird, aber auch, dass wir für Industrie und Handwerk Dienstleistungen erbringen.“ Die Kunst des Alltags bestehe darin, die Arbeitsprozesse so zu gestalten, dass die Erwartungen der Kunden erfüllt werden, vor allem hinsichtlich Qualität und Termintreue – und gleichzeitig zu gewährleisten, dass die Menschen, die hier arbeiten, sich beruflich weiterentwickeln können.

191 Menschen mit psychischer Behinderung sind in den Werkstätten Haus Hall tätig, davon 80 am Standort in Velen. Zu den Geschäftskunden gehören zahlreiche Industriebetriebe aus der Region. Außerdem werden eigene Erzeugnisse hergestellt und in den Handel gebracht.

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