Streuobstnetzwerk Münsterland besucht BioPur-Plantage

Aufmerksame Zuhörer hatte Gruppenleiterin Alina Althoff bei einer Führung über die Plantage bei der Marienburg.

Das Streuobstnetzwerk Münsterland des Naturschutzbunds Deutschland (NABU) war zu Besuch da. Karin Rietman vom NABU Münster koordiniert die Treffen.

Sie sagt: „Wir Naturschützer setzen uns für den Erhalt von Streuobstwiesen als Lebensraum und Genpool historischer Obstsorten ein. Dass die Plantage der Marienburg nach Naturland-Richtlinien arbeitet, finden wir gut.“

Vielfalt - an Obst wie an Themen

Der Rundgang über die weitläufige Anlage zeigte die ganze Vielfalt: von den erntereifen Brombeeren über alte Birnbaumbestände bis hin zu Flächen, die für Neupflanzungen vorbereitet werden.

Dementsprechend groß war das Spektrum der Fragen und Diskussionsthemen: Sortenwahl und Bewässerungssysteme, Erntemethoden und Mulchmaßnahmen, Verarbeitung und Vermarktung …

Besucher mit Vorkenntnissen

Die Gäste sind beruflich oder privat mit der Pflege und Nutzung von Streuobstwiesen befasst, ob als engagierte Naturschützer, Obstliebhaber oder Betreiber von Lohnpressen.

Kein Wunder also, dass auch der Blick in die Fruchtaufstrich-Küche und in die hauseigene Mosterei auf großes Interesse stieß, wo die in der Plantage geernteten Früchte zu Säften und Likören verarbeitet werden. Die Fruchtaufstriche konnten auch an Ort und Stelle, zwischen Beerenhecken und Baumreihen, gekostet werden.

In der lockeren Runde wurden kleine und größere Probleme weiter erörtert. Wühlmäuse, Kirschessigfliege, die Knappheit an Baumschulware – für die Gärtnerin und Gartenbau-Ingenieurin Alina Althoff steht fest: „Was wir aktuell am dringendsten brauchen, ist Regen.“

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