Mit Rhababer geht’s los

Auch wenn es gerade ziemlich warm ist, um Rhababer zu ernten - die Ernte-Saison auf der Plantage der Werkstätten Haus Hall in Coesfeld ist eröffnet!

Die Plantagen-Gruppe geht in dieser Woche früh morgens ans Werk. Rhababer ziehen ist anstrengend. Und es kommt einiges an Gewicht zusammen: „Etwa 14 Tonnen sind es durchschnittlich bei den beiden Erntewochen im Mai und fünf Wochen später im Juni insgesamt“, erklärt Gruppenleiterin Alina Althoff.

23 Leute gehen die Stauden ab, ziehen die Stangen, entfernen am Transportwagen die Blätter und lagern die Stangen in Kisten. „Weil es so trocken war, haben wir den Rhababer in den letzten Wochen regelmäßig gewässert“, berichtet die Gärtnermeisterin, „darum ist der Ertrag jetzt gut. Ohne Wässern wäre es nicht gegangen.“ Für die zweite Ernte im Juni würden die Stauden jetzt noch einmal gedüngt, die Erde gelockert und dann wieder entsprechend der Wetterlage gewässert.

Im nahegelegenen Kühlhaus der Mosterei muss erst eine bestimmte Menge Rhababer zusammenkommen, bevor die Verarbeitung startet: Die Stangen werden entsaftet, aus dem Saft werden Fruchtaufstriche und Likör der Marke BioPur hergestellt. Die Plantage bei der Marienburg sowie alle Anbau- und Produktionsschritte sind Naturland-zertifiziert.

Nach dem Rhababer werden auf der Plantage als nächstes die Stachelbeeren und Johannisbeeren reif – für die Ernte ist dann Geduld und Fingerspitzengefühl gefragt.

Weitere Infos zum Rhababer: www.biopur-genuss.de